Von Ohrenschlitzern, Werwölfen und einem entführten Bischof

MeWo 23 verpixelt aDas Messdienerwochenende 2023

Schon zum zweiten Mal verbrachten die Messdiener aller vier Wetzlarer Kirchorte ein gemeinsames Messdienerwochenende (MeWo). Vom 30. Juni bis zum 02. Juli zelteten wir mit 17 Minis im Pfarrgarten von St. Bonifatius.


Voller Vorfreude begann unser MeWo und schon nach kurzer Zeit war die erste Challenge da, die aus dem Aufbau der Zelte bestand. In diesem Jahr haben wir uns nämlich große Zelte von den Pfadfindern ausgeliehen, anstatt viele kleine Zelte aufzubauen. Doch die ersten beiden Zelte konnten dann dank online-Aufbauanleitung relativ zügig aufgestellt werden, im Gegensatz zum dritten Zelt. Dort kam nach ewigem Ausprobieren schließlich die Erkenntnis, dass Stangen für ein eckiges Zelt nicht zu einer runden Zeltplane passen können. Also schickten wir den Kaplan und unsere Pastoralreferentin Ann-Kathrin nochmal los, die dann ein neues Zelt geholt haben.
Der erste Programmpunkt des Abends war ein Pfarrei-Cluedo. Bei diesem ging es darum herauszufinden, wer aus dem Pastoralteam unseren Bischof entführt hat. Durch verschiedene Aufgaben in unterschiedlichen Räumen bekam man Hinweise, die die Lösung des Falls immer näher rücken ließen. Und nach mehr als zwei Stunden war unser Fall dann schließlich gelöst. Und das Ergebnis lautete, unser lieber Pater Varghese war´s!
Den Abend ließen wir mit mehreren Runden des Spiels „Werwolf“ ausklingen, bei dem ein Dorf gegen die Invasion der Werwölfe ankämpft. Und vor allem im Dunkeln ist dieses Spiel einfach toll zu spielen. Und weil fast jeder aus der Runde mindestens einmal Erzähler sein wollte, war uns klar, dass noch ein paar Runden „Werwolf“ kommen würden.
Der Samstag startete, für manche schon relativ früh, etwa gegen 5 Uhr. Nach einem ausgiebigen Frühstück begann dann der kreative Teil des MeWo. Mit vielen bunten Farben haben wir Socken und auch eine große Messdiener-Fahne gebatikt. Auch hier haben wir wieder etwas gelernt, und zwar, dass, wenn man weiße Schuhe batiken möchte, diese hinterher so weiß wie noch nie aussehen 😊.
Nach dem Mittagessen ging es weg von St. Bonifatius und rein in die Wetzlarer Altstadt. Hier machten wir eine große Rally, die uns unter anderem an der alten Lahnbrücke, der unteren Stadtkirche und natürlich dem Dom vorbeiführte. Selbst die Theologen unter uns konnten bei dieser Rally noch etwas lernen, da Teil der Rally viele Kirchenquiz-Fragen waren, die uns teilweise echt die Köpfe rauchen ließen. Ziemlich erschöpft und mit 15.000 gelaufenen Schritten kamen wir abends schließlich wieder in St. Bonifatius an, wo schon ein reichhaltiges Grill-Buffet auf uns wartete. Allerdings mussten wir drinnen essen, weil uns das unbeständige Wetter etwas zu schaffen machte. Doch pünktlich für´s Lagerfeuer lichtete sich dann wieder der Himmel und wir konnten einen gemütlichen Abend mit vielen gegrillten Marshmallows, schöner Musik und natürlich, wie könnte es auch anders sein, vielen Runden „Werwolf“ verbringen.
Ziemlich fertig mit der Welt krochen wir also gegen Mitternacht wieder in unsere Zelte, wo es ein nächstes Problem gab. Das Zelt der Gruppenleiter war nämlich inzwischen von gefühlten tausend Ohrenschlitzern übernommen worden, sodass ein Teil der Gruppenleiter in den Pfarrsaal übersiedelte und dort die Nacht verbrachte.
Der nächste Morgen begann dahingegen recht entspannt mit einem schönen Frühstück inklusive Waffeln.
Den feierlichen Gottesdienst zum Abschluss unseres MeWos feierten wir mit Pfarrer Hofacker und Diakon Hark zusammen mit vielen Eltern und der Gemeinde in der Kirche. Die Predigt schenkte uns Diakon Hark, der betonte, dass es gerade in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist, dass sich so viele Kinder als Messdiener engagieren und sonntags früh aufstehen. Die Fürbitten gestalteten wir Messdiener und auch sonst waren wir natürli voll im Einsatz (ist halt einfach viel zu tun in so einem Gottesdienst 😊). Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Karina Scharmann (Gesang) und Hauke Lackner (Klavier), die mit schwungvollen Liedern des jungen Gotteslobs für einen richtig festlichen Gottesdienst sorgten.
Zwar müde, aber total begeistert von den vielen schönen Erlebnissen fuhren dann nach dem Gottesdienst alle wieder nach Hause, und für jeden war klar: Messdiener sein ist einfach wunderbar!
Bericht: Theo Lackner
Foto: Tamara Platz

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