Schon eine Stunde vorher strömten die Menschen zusammen und der (vermutlich nicht ganz unberechtigte) Eindruck entstand, dass das nun folgende Ereignis den Höhepunkt des ökumenischen Gemeindelebens darstellt, zumindest was die Besucheranzahl angeht.
Tatsächlich waren eine halbe Stunde vor Beginn der Faschingsmatinee alle „Sicht"-Plätze belegt. Die „Hörplätze" füllten sich, viele konnten auch nur einen Stehplatz ergattern.
In souverän philosophischer Manier führte Hilfsküster Fred Kaschupke (Ralph Schetzkens) durch das Programm, dessen durchaus als Predigtstoff geeignete Betrachtungen dieses Mal zum Download in einem separaten Dokument niedergelegt sind.
Frische, der Jahreszeit entsprechende Musik brachte die Zuhörer ganz schnell zum Mitsingen und –schunkeln. Höhepunkte waren Medleys karnevalistischer Evergreens genauso wie klassische Musik, z. B. die Europahymne aus Beethovens 9. Sinfonie, eingeleitet durch: „O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere." Eine Hommage an Udo Jürgens durfte genau so wenig fehlen wie der Türkische Marsch von W. A. Mozart – in der Interpretation von Ekseption 1971.
Auch die WKG erwies mit ihrem Prinzenpaar Jens I. und Silke I., Hofstaat, Garde und Senatoren – einschließlich Oberbürgermeister Wolfram Dette und Bürgermeister Manfred Wagner - der Faschingsmatinee die Ehre. Besonderer Leckerbissen: Ihre Lieblichkeit Silke I. trug das Prinzenlied als Solistin vor.
Die Künstler und ihre Profession:
Horst Christill: Orgel, Flügel und Kapellmeister
Margit Christill: Schlagzeug und Percussion
Hannedore Rau: Violine
„Johnny" Esser: Bass und Gesang
Christian Cujé: Saxophon
Alles in Allem: ein Fest für Augen und Ohren – den Künstlern gebührt Lob und Anerkennung.
Fotos und Bericht: