Zwei Kirchenmusiker und ihr Instrument: Dietrich Bräutigam (ev.) und Horst Christill (kath.) freuen sich, dass die Wetzlarer Domorgel in ihrer beeindruckenden Klangfülle zu ihrem 60-jährigen Jubiläum dank pfleglicher Behandlung in gewohnt guter Verfassung ist.
Der Wetzlarer Unternehmer Ernst Leitz stiftete 1955 die große Beckerath-Orgel unter der Auflage, dass sie von evangelischen und katholischen Christen genutzt wird. Damit hat er der Stadt, beiden Kirchen und der Ökumene ein Geschenk von unschätzbarem Wert gemacht.
Die beiden Domgemeinden wissen das und begingen das diesjährige Jubiläum mit mehreren Konzerten sowie einem ökumenischen Gottesdienst, der von den beiden Dompfarrern Björn Heymer (ev.) und Peter Kollas (kath.) geleitet wurde.
Die ausführliche Berichterstattung in der Lokalpresse finden Sie hier:
- Jazz und Swing auf der Domorgel
- Die Tretvorrichtung ist für Buben zu schwer
- 3500 Pfeifen feiern 60-jähriges Jubiläum
Aus dem Konzert für Orgel und Saxofon (Horst Christill, Stephan Geiger):
Aus dem ökumenischen Gottesdienst:
Domchor, Kantorei, Kinderchor und Ökumenischer Junger Chor präsentierten sich in sehr guter Verfassung und Übereinstimmung - insbesondere auch bei dem doppelchörigen Werk "Jauchzet dem Herren alle Welt" von Heinrich Schütz. Joachim Eichhorn, Kirchenmusikdirektor und ehemals ev. Domkantor mit reichlich Erfahrung in ökumenischen Konzerten, stellte fest: "So gut haben die Chöre noch nie harmoniert."
Hinweis: Die hier verlinkten Tonaufnahmen wurden mit sehr einfacher technischer Ausstattung gemacht und entsprechen bei Wiedergabe über hochwertige Audio-Geräte keineswegs HiFi-Standard.
Wenn Sie wissen möchten, wie so etwas wirklich klingt: Besuchen Sie die Konzerte im Dom. Außerdem freuen sich die beiden Domkantoren,
Fotos, Bericht:
Tonaufnahmen: