Sebastian Seibert neuer Kantor am Wetzlarer Dom

Sebastian Seibert neuer Kantor am Wetzlarer Dom

(red) Der junge Kirchenmusiker hat am 1. April seinen Platz an der Wetzlarer Domorgel eingenommen, und seine kraftvolle Tenorstimme wird zu Beginn der Osternacht erstmals beim großen Lobgesang von der Kanzel im Dunkel des Domes zu hören sein.

Mehr als ein halbes Jahr nach dem Abschied seines Vorgängers Valentin Kunert ist die Stelle des katholischen Kirchenmusikers am Wetzlarer Dom damit endlich wieder besetzt.

„Ich freue mich“, sagt Sebastian Seibert und lacht. Für den 28-jährigen, der in Leipzig Kirchenmusik und Gesang studiert hat, ist die neue Aufgabe am Dom und im katholischen Bezirk Wetzlar seine erste feste Stelle. Damit kehrt Seibert auch in seine Heimatregion zurück: Er stammt aus Linden, hat in Gießen an der Liebigschule Abitur gemacht, dort im Schulorchester Geige gespielt, mehrmals den Gießener Regionalkantor Michael Gilles in dessen Elternzeit vertreten und die Kirchenmusik an der Gießener Bonifatiuskirche gestaltet. Schon als Kind engagierte Sebastian Seibert sich als Ministrant. Messdienerleiter, Küster und Pfarrgemeinderat in seiner Heimatgemeinde Christkönig Linden, im Vorstand des Bundes katholischer Jugend (BDKJ) im Dekanat Gießen und in der Jugendvertretung der Stadt Linden.

Als kleiner Junge spielte er Geige, nahm später Orgelunterricht, sang im Extrachor des Stadttheaters Gießen und bestand nach dem Abitur die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Er ist Stipendiat des Cusanuswerks für die Fächer Kirchenmusik und Gesang. Sein Meisterklassenexamen Gesang an der Leipziger Hochschule will er neben seiner Stelle als Domkantor berufsbegleitend abschließen. Der junge Tenor ist bereits häufig als Solist bei großen Aufführungen aufgetreten, zuletzt in Bremen als Evangelist beim Weihnachtsoratorium von Bach und als Almerik in  Tschaikowskis Oper Jolanta am Kieler Theater.

In seiner neuen Position als Domkantor in Wetzlar möchte der junge Musiker gern „einen vokalen Schwerpunkt“ bei der Stimmbildung in den Chören setzen. Und denkt bereits darüber nach, in einem ersten Konzert mit Domchor und Orchester das unvollendete Oratorium „Christus“ von Felix-Mendelssohn-Bartholdy aufzuführen.

T: Eva Lerch/WNZ, B: Kilian Homburg

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