„Warum hat man den Dom direkt neben den Hauptbahnhof gebaut?“
Eine der vielen Fragen, die einem Führenden im Kölner Dom gestellt werden. Und die eine Delegation von Wetzlarern aus dem Pfarrgemeinderat und vom Dominformationsdienst besprechen konnten. Mit einer kleinen Gruppe von 7 Personen durften wir am 24.09.25 das Kölner Domforum und seine Struktur, vor allem aber auch seine Menschen und den Leiter Herrn Schlüter kennen lernen. In einem intensiven Austausch wurden die Unterschiede und auch die Gemeinsamkeiten gefunden. Im Wetzlarer Dom kommen keine 6 Millionen Gäste und es gibt auch keine 80 Honorarkräfte für Kirchenführungen.
Aber die Anfragen zur Organisation des Domes selbst, der Zeitfenster für Führungen und Orgelproben und Gottesdienste, die Frage nach der pastoralen Kompetenz der Mitarbeitenden, die gewünschten Zielgruppen, die Altersgruppen und Gruppengrößen, die besondere Aufmerksamkeit für Schulklassen, die Versuche leichter Sprache, die Frage nach Aufmerksamkeitsspannen und vieles mehr wurde angesprochen.
Einig war man sich über die gänzlich geänderte Umwelt und die daraus resultierenden Rahmenbedingungen für kirchliches Wirken in die Gesellschaft. Vieles an Nachdenklichem konnten wir wieder mit nach Hause nehmen. Ein Wort, das aber gefiel allen. Der Dienst der Ehrenamtlichen in unserem Dom ist sicherlich ein „Kirchenöffner“: wir öffnen vielen Menschen den Zugang zur „Kirche“. Ein herzliches Vergelt´s Gott!
Peter Hofacker